In der Kapelle auf der linken Seite des Presbyteriums wird eine Holzskulptur aus dem 17. Jahrhundert mit dem toten Christus und das Bild der Jungfrau Maria mit St. Johannes dem Täufer und St. Hippolytus aufbewahrt, das im Jahr 1627 von Juan Diez Zamorano, dem spanischen Gouverneur von Finale und den Langhe für die Kapelle des Gerichtsgebäudes in Auftrag gegeben wurde.
Im östlichen Teil des Querschiffs befindet sich der Altar der Madonna vom Carmine, der 1726 bis 1727 gebaut wurde und anlässlich des Festes am 16. Juli besonders verehrt wird. Er steht auf vier spiralförmigen Säulen aus schwarzem Marmor. In der Nische ist die Statue der Jungfrau Maria, deren Kleidung ein typisches Beispiel aus dem 17.-18. Jahrhundert ist.
In der letzten Kapelle des linken Kirchenschiffes ist das aus dem 18. Jahrhundert stammende Gemälde mit Ungläubigkeit von Sankt Thomas zu bewundern; das Gemälde wird dem Maler Spoleti zugeschrieben. Die nächste Kapelle vom Heiligen Herzen, schon Sankt Luigi Gonzaga gewidmet, zeigt an der Basis der Stützpfeiler eine polychrome Verzierung aus Marmor mit fast realen Blumenabbildung, zirka 1750 datiert. An den Seiten sind die Büste des Marquis Cristoforo Benenato (1675) und die des seliggesprochenen Dominikaner Folcheri aus Perti , auf einer Marmorplatte mit Engeln lombardischer Herkunft, die ein Wappen halten.